Willkommen im Darmkrebszentrum!

Darm Zentrum am St.-Johannes-Hospital Dortmund
Ihre Behandlung mit Kompetenz und Vertrauen.
Startseite > Unser Zentrum > Diagnostik

Darmkrebszentrum am St. Johannes Hospital

So sichern wir die Diagnose Darmkrebs

Sollte bei Ihnen der Verdacht auf Dickdarmkrebs bestehen, werden Sie zunächst in der Darmsprechstunde unseres Darmkrebszentrums am St. Johannes Hospital untersucht. Diese Sprechstunde ist ein wichtiges Bindeglied zwischen der ambulanten und stationären Versorgung. In einem ausführlichen Gespräch wird Ihre Krankengeschichte erhoben. Risikofaktoren, wie z.B. Darmkrebs oder andere Krebserkrankungen in der Familie, werden hier erfragt. Ebenso Ihre regelmäßige Medikamenteneinnahme, die wir im weiteren Ablauf berücksichtigen. Bringen Sie bitte Ihre Medikamente oder einen Medikamentenplan mit. In einem gemeinsamen Beratungsgespräch besprechen wir mit Ihnen, welches weitere Vorgehen in Ihrem Falle sinnvoll ist.

Weitere diagnostische Verfahren sind:

Dickdarmspiegelung

Die Dickdarmspiegelung (Koloskopie) ist sehr effektiv, da sie bereits kleinste, wenige Millimeter große Vorstufen des Krebses nachweisen kann. Oft kann man diese Vorstufen des Krebses in derselben Untersuchung einfach und risikolos entfernen. An dieser Stelle kann kein Darmkrebs mehr entstehen.

 

Finden wir bei Ihnen Polypen, entfernen wir diese in der Regel direkt bei der Spiegelung. Das entfernte Gewebe schicken wir ein, damit es ein Pathologe unter dem Mikroskop untersucht. Nach wenigen Tagen erhält der Arzt, der Sie zu uns überwiesen hat, einen Bericht darüber, was diese mikroskopische Untersuchung ergeben hat.

Röntgenverfahren

Neben der Darmspiegelung liefern Röntgenverfahren wichtige Zusatzinformationen. Wir führen Aufnahmen der Lunge durch, um eventuell auftretende Tochtergeschwülste (Lungenmetastasen) ausschließen zu können.

 

Eine Kernspintomographie (MRT) wird dann regelmäßig gemacht, wenn eine Krebsgeschwulst im unteren Teil des Dickdarms, im sogenannten Mastdarm, diagnostiziert wurde. Diese Untersuchung dient dazu, genauer zu erkennen, wie weit der Tumor an dieser Stelle fortgeschritten ist. In bestimmten Fällen ist eine MRT der Leber notwendig, um Klarheit über eventuelle Lebermetastasen zu erhalten.

 

Die Computertomographie des Bauches (CT) wird regelmäßig durchgeführt, wenn Dickdarmkrebs diagnostiziert wurde und es Anlass zu der Annahme gibt, dass ein gewisses Krebsstadium erreicht oder überschritten worden ist. Ebenso kann eine Computertomografie erforderlich sein, wenn die Beteiligung weiterer Organe wie der Leber oder der Lunge untersucht werden soll.

Ultraschall des Bauches

Die Ultraschalluntersuchung des Bauches stellt die inneren Organe wie Leber und Nieren dar. Diese Form der Untersuchung ist nicht mit Strahlen verbunden und kann beliebig häufig wiederholt werden. Sie eignet sich deshalb besonders, um einen Krankheitsverlauf zu dokumentieren.

Blutuntersuchung

Darmkrebszellen können Stoffe in das Blut abgeben, die als sogenannte Tumormarker auf die Aktivität einer Tumorerkrankung schließen lassen. Wichtig bei der Beurteilung eines Tumormarkers ist vor allem der Verlauf und nicht so sehr der absolute Wert. Die für eine Darmkrebserkrankung wichtigen Tumormarker heißen CEA und CA19-9.

Genetische Beratung

2 bis 3 Prozent der Darmkrebserkrankungen treten familiär gehäuft auf. Dies betrifft vor allem Menschen, die vor dem 50. Lebensjahr an Darmkrebs erkranken. In diesem Fall bieten wir Ihnen eine genetische Untersuchung an, die klärt, ob die Ursache der Darmkrebsentstehung in den Erbanlagen liegt. Sollte dies der Fall sein, ist es sinnvoll, andere Mitglieder Ihrer Familie zu untersuchen und eventuell einen Vorsorgeplan zu erstellen.

Tumorkonferenz

Im Darmkrebszentrum am St. Johannes Hospital findet wöchentlich eine interdisziplinäre Tumorkonferenz statt, an der Experten aus allen beteiligten Fachbereichen teilnehmen: Chirurgie, Innere Medizin und Gastroenterologie, Internistische Onkologie, Strahlentherapie, Pathologie, Pharmazie, Palliativmedizin, Psychoonkologie und Sozialtherapie.

 

In der Tumorkonferenz werden die Ergebnisse aller Untersuchungen im Zusammenhang mit Ihrer Darmkrebserkrankung diskutiert. Gemeinsam wird ein Therapieplan für Sie entworfen und mit Ihnen besprochen.